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Der sagenumwobene Felsenweg im Val d’Uina feierte am 11. Juli sein 100-jähriges Bestehen. Große Festlichkeiten gab es besonders beim „Geburtstagskind“ selbst.
Am Morgen des 11. Juli machten sich Wanderer aus dem Engadin und dem Vinschgau auf zu den Galerien und Tunnels, um sich am nördlichen Eingang des Felsenweges zu treffen. Nach einer Einführung über die Initiative zum Bau, die Bauarbeiten selbst und die Vorteile, welche die Eröffnung dieser Passage mit sich brachten, machten die Gäste Halt beim etwas talaus gelegenen, kürzlich restaurierten Kalkofen. Das anschließende Mittagessen in Uina Dadaint wurde umrahmt von diversen Festansprachen und Musik. Als besonderer Höhepunkt stand dabei auch die feierliche Taufe des „Griankopf“-Gipfels auf dem Programm, der neu auch auf den romanischen Namen „Piz Uina“ hören soll.

Eine atemberaubende Wanderung führt von der Sesvennahütte und der Alten Pforzheimer Hütte (2250 m) – hoch über Schlinig gelegen – in das Val d’Uina im Unterengadin in der Schweiz. Nach dem Schlinigpass gelangt der Wanderer in die Uinaschlucht, und durch die spektakulären Galerien hinunter zur Alp Uina Dadaint, wo auf 1783 Metern eine Einkehr möglich ist. Dieser Teil der Wanderung ist nichts für leere oder schwache Mägen. Vor genau 100 Jahren wurden hier mehr als 1000 Meter Weglänge, bis zu 100 Meter über dem Schluchtgrund, in einer Breite von 130 cm aus der fast senkrechten Felswand ausgebrochen. Ein sicherer und – für damalige Verhältnisse – bequemer Übergang vom Unterengadin über den Schlinigpass in den Vinschgau und umgekehrt wurde geschaffen. Auf einem breiten Fahrweg kann man von der Alp Uina Dadaint bis Sur-En/Sent – also bis zum Inn – hinaus- bzw. hinunterwandern oder auf dem Hinweg zur Sesvennahütte zurückkehren.

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 frz. Journalist & Schriftsteller

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