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MALS – Über eine eigene Vinschger Währung namens  Venosti, den 

Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und eine Kooperation zwischen Landwirtschaft und dem Lebensmittelhandel in der Gemeinde Mals diskutieren am Freitag, den 1. Juni Schüler und Schülerinnen der Mittelschule Mals im Dorfanger der Marktgemeinde Mals. 

 

 

Zur Vorstellung ihrer Arbeiten über die Kulturlandschaft Hoache luden die Grundschüler aus Mals und Tartsch sowie die Schüler und Schülerinnen der Mittelschule Mals zu einem umfassenden Programm. Initiiert wurde diese Auseinandersetzung der Schüler und Schülerinnen mit der Kulturlandschaft Hoache von Joachim Winkler, Biologe, Lehrer an der Mittelschule Mals und Mitarbeiter der Interreg IV-Arbeitsgruppe „Biodiversität in der Hoache“.

 

Die Podiumsdiskussion brachte fiktive Vertreter des Tourismus, der biologischen Landwirtschaft, der Viehwirtschaft und der Obstbauern, der Umweltschutzgruppen sowie der Lebensmittelhändler an einen gemeinsamen Tisch. Der echte Bürgermeister der Gemeinde Mals, Ulrich Veith, fungierte als Moderator. Die einleitenden Worte des Moderators, welcher die – ebenso – fiktive EU-Ausschreibung „Wir müssen umdenken“ vorstellte, waren klar formuliert: „Die Schere zwischen arm und reich wird in der EU immer größer, die Natur wird ausgebeutet. Diese EU-Ausschreibung honoriert die besten Ideen für nachhaltige, umweltschützende Konzepte, die allen Beteiligten Vorteile bringen sollen“. Mit einer eigenen Währung für den Vinschgau, erklärten die Schüler, könne man das Kaufverhalten besser steuern und lokale Produkte verstärkt anbieten. Davon hätten auch Gäste etwas, die ihre Euros bequem in Venosti umtauschen könnten. Auch würde damit verhindert, dass Bewohner mit ihren Autos ins benachbarte Ausland zum Einkaufen fahren. „Mit besseren öffentlichen Verkehrsanbindungen könnte man im eigenen Ort einkaufen“, erklärten die Vertreter des Lebensmittelhandels. Einigkeit zwischen den verschiedenen touristischen Ansätzen – viel Action auf der einen Seite und naturnahe Ruhe auf der anderen – konnte nicht gefunden werden. Die Tourismusvertreter sprachen an, dass ein gut ausgebautes Rad- und Wandernetz für Gäste verschiedener Ausrichtungen in jedem Fall ein Schritt in die richtige Richtung sei. „Wenn ein Bauer einen Pferdehof anbietet, dann arbeiten Tourismus und Landwirtschaft zusammen“, erklärten die Fachleute für Tourismus.

Die Ergebnisse der Pressegruppe der Mittelschule Mals, die sich mittels Berichten und Fotografien der verschiedenen Aspekten der 80 Hektar großen Kulturlandschaft Hoache sowie grundlegenden Aspekten eines Interreg IV – Projektes näherten, waren am „Malser Pressebaum“ im Dorfanger zu sehen. Das Schüler-Fazit dieser Zeit, die eine Begehung in der Hoache, den Projekttag selbst, sowie einige Stunden zum Verfassen von Berichten beinhaltete: „Wir haben auch gelernt, dass man nachstochern darf“. Die Pressegruppe der insgesamt zehn Schüler war sich einig: Insgesamt stand ihnen zu wenig Zeit zur Verfügung um einen ausführlichen Bericht zu verfassen.

 

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