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Auffällige orange Sitzbänke stehen ab 21. Juli in Mals. Jeweils drei Personen können auf einer Bank einander zugewandt sitzen und ins Gespräch kommen. Es ist eine Einladung, nach vielen Monaten der verordneten Distanz, wieder zueinander zu finden. Gleichzeitig soll die Aktion des Verbands Ariadne dazu anregen, den Blickpunkt zu ändern und über die psychische Gesundheit nachzudenken.

Viele Menschen in Südtirol leiden unter Einsamkeit, Ängsten, Depressionen. Die Corona-Pandemie verstärkt diese Gefühle. Belastungen und Unsicherheiten haben zugenommen. All das wirkt sich auch stark auf die psychische Gesundheit aus. Gleichzeitig gibt es nach wie vor viele Tabus, um offen darüber zu reden.

Das Projekt „Zueinander (finden) – Trovarsi“ will die Bevölkerung sensibilisieren. Die landesweite Wanderausstellung einer auffälligen, orangen Sitzbank soll Passanten zum Nachdenken anregen. Entworfen wurde die Sitzbank von den zwei jungen Südtiroler Designerinnen Annika Terwey und Sophie Lazari. Einander zugewandt sitzend, bietet die Bank jeweils drei Personen Gelegenheit ins Gespräch zu kommen. Im Zwei-Wochen-Takt ist die Installation seit Mai im öffentlichen Raum von neun Südtiroler Gemeinden zugänglich.

Der Verband Ariadne – für die psychische Gesundheit aller EO lanciert die Aktion zur Sensibilisierung über die psychische Gesundheit in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Künstlerbund und dem Dachverband für Soziales und Gesundheit. Finanziert wird die Aktion von der Autonomen Provinz Bozen – Abteilung Gesundheit und dem Ministerium für Arbeits- und Sozialpolitik. In den letzten Wochen standen die orangen Sitzbänke in Bozen, Lana, Brixen, Salurn und Innichen. Nun folgt die Gemeinde Mals, wo die Bank vom 21. Juli bis 4. August am Dorfplatz steht. Die Aktion wird dort am 21. Juli um 11 Uhr vorgestellt.

Weitere Infos unter: www.zueinander-trovarsi.it, Tel. 335 5490149.

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 frz. Journalist & Schriftsteller

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