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LPA – Nach über 50 Jahren sind die 1958 aus dem spätgotischen Schnitzaltar in St. Veit am Tartscher Bühel entwendeten Schreinfiguren im Kunsthandel wieder aufgetaucht. Auf Veranlassung von Landeskonservator Leo Andergassen wurden sie von der Pfarrei Tartsch erworben. Am 7. Juni werden die Landesabteilung Denkmalpflege und die Pfarre Tartsch die Figuren präsentieren und die Rückführung schildern. Die Landesabteilung Denkmalpflege und die Pfarre Tartsch werden Dienstag, 7. Juni 2011 um 11 Uhr in der Gruftkapelle der Pfarrkirche Tartsch die rückgeführten Figuren präsentieren und über die Rückerwerbung informieren.

An der Pressekonferenz werden neben Abteilungsdirektor Leo Andergassen, der Pfarrer und Dekan, Stefan Hainz, sowie der Bürgermeister von Mals, Ulrich Veit, teilnehmen.

Am 28. August 1958 wurden aus dem spätgotischen Schnitzaltar in St. Veit am Tartscher Bühel drei Schreinfiguren gestohlen. Bis Dezember 2010 blieben sie verschollen. Nun tauchten sie im Münchner Kunsthandel wieder auf (Auktionshaus Ruef). Auf Initiative des Direktors der Landesabteilung Denkmalpflege, Leo Andergassen, konnten sie von der Pfarrei Tartsch erworben und in die Kirche rückgeführt werden.

Bei den drei Figuren handelt es sich spätgotische Schnitzfiguren aus der Werkstatt des schwäbischen Bildhauers Ivo Strigel (1431-1516). Sie stellen Maria mit dem Kind zwischen den Churer Diözesanpatronen Luzius und Florinus dar. Der Altar stammt angeblich aus Graubünden, dürfte aber schon im Zuge der Reformation in den Oberen Vinschgau gelangt sein. (jw)

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